Interdisziplinäres Zentrum Humboldt-ProMINT-Kolleg

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Wirkung verschiedener Feedbackstrategien auf den Aufbau mentaler Modelle

Wirkung verschiedener Feedbackstrategien auf den Aufbau mentaler Modelle
Der Aufbau von Problemlösekompetenz ist von zahlreichen Faktoren abhängig und erfolgt daher individuell sehr verschieden. Differenzierte Lernangebote berücksichtigen diesen situativen Umstand und ermöglichen durch die unterschiedliche Gestaltung der Lernumgebungen verschiedene Lernwege. Oftmals wird bei der Differenzierung auf die Organisation, Auswahl und Darbietung der Inhalte fokussiert. In diesem Projekt soll hingegen der Schwerpunkt auf die Differenzierung von Rückmeldungen (Feedback) in einem selbstregulativen Lernprozess gelegt werden. Prinzipiell werden zwei Gruppen von Feedback unterschieden, wobei für das Vorhaben die Gruppe der elaborierten Feedback-Formen betrachtet werden (Narcisse, 2006). Diese sind: Knowledge of task contrains (KTC), Knowledge about concepts (KC), Knowledge about mistakes (KM), Knowledge on how to proceed (KH) und Knowledge on meta-cognition (KMC) (Narciss, 2006). Diese verschiedenen Formen werden auf ihre Eignung hin untersucht, das eigenständige Erschließen der einzelnen Bestandteile eines mentalen Modells als das zentrale Element eines Problemverständnisses zu unterstützen und zu fördern.  In einer digitalen Umgebung werden chemische Inhaltsbereiche präsentiert, die entsprechend dem Ansatz der situativen mentalen Modellbildung zu externalisieren sind. Die externalisierten Repräsentationen werden hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Verstehens- und Behaltensleistungen hin bewertet.
 
weitere Informationen:   www.tiemannlab.de