Georg-Simmel-Zentrum für Stadtforschung

Studierendenkonferenz für Bachelor- und Masterstudierende

Seit nunmehr 10 Jahren bietet die Studierendenkonferenz Bachelor-, und Master-Absolvent_innen die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit in einem Vortrag zu präsentieren und diese mit anderen Wissenschaftler_innen zu diskutieren. Die unterschiedlichen disziplinären Zugänge der Teilnehmenden zu Themen der Stadtforschung regen auf der Konferenz einen abwechslungsreichen wissenschaftlichen Austausch an.

Besonders herausragende Arbeiten haben im Rahmen der Konferenz die Chance mit dem Georg–Simmel–Preis ausgezeichnet zu werden. Dieser ist mit 250€ für die beste Bachelorarbeit und mit 500€ für die beste Masterarbeit dotiert.

Studierendenkonferenz 2021

Pandemiebedingt wurde die GSZ-Studierendenkonferenz auf den 04. und 05. November 2021 verschoben. Im Festsaal der Luisenstraße 56 wurden insgesamt 10 Arbeiten auf vier verschiedenen Panels vorgestellt und diskutiert. Als Höhepunkt der Konferenz wurden Helene Mildenberger (B.A.) und Bastian Manteuffel (M.A.) für die besten Abschlussarbeiten ausgezeichnet.

Helene Mildenberger (r.) analysierte in ihrer Bachelorarbeitstudierendenkonferenz.text.image0 "Wo packen wa's jetzt hin?" die Handlungsmuster und Verwaltungsstrukturen bei Hasskriminalität in der Berliner Polizei. Mit Hilfe qualitativer Forschung konnte das Innenleben des Polizieapparats beleuchtet und kritisch hinterfragt werden.

Bastian Manteuffel problematisierte in seiner Masterarbeit (l.) "From Urban to Communcational Problems?" die Entwicklung eines digitalen Urbanismus hin zu einer unkritischen Lösungorientierung mit Hilfe von verarbeiteten Daten.

Wir freuen uns über die eingereichten Arbeiten, sowie über die spannenden Vorträge und Diskussionen und gratulieren den beiden Forscher:Innen zum Preisgewinn.

Außerdem gratulieren wir den Siegerinnen des letzten Jahres, Leonie Thies und Leoni J. Keskinkılıç, die ihm Rahmen der diesjährigen Studierendenkonferenz ihre Arbeiten nocheinmal vorgestellt haben und ihren Preis nocheinmal in einem feierlichen Rahmen überreicht bekommen haben.

Georg-Simmel-Preis 2020

 

Die diesjährige Studierendenkonferenz war, wie auch die aktuellen Umstände, eine Außergewöhnliche. Leider war es dem GSZ nicht möglich die Konferenz wie geplant durchzuführen. Dennoch, nachdem wir schon alle Bewerbungen erhalten hatten, wollten wir die Möglichkeit den Georg-Simmel-Preis für die beste Bachelor- und Masterarbeit zu vergeben, nicht verstreichen lassen. Wir freuen uns die Gewinnerinnen bakannt zu geben: Leonie Thies gewinnt den Preis für die beste Bachelorarbeit und Leoni J. Keskinkılıç gewinnt den Preis für die beste Masterarbeit.

 

Leonie-Thies-Gewinnerin-2020Leonie Thies hat mir ihrer Bachelorarbeit ein äußerst umfangreiche ethnographische Studie zur Konstruktion von Glaubwürdigkeit in Asylprozessen aus der Sicht der Richter*innen dargelegt. Der Titel ihrer Arbeit lautet:

 

"Die (De-)Konstruktion von Glaubhaftigkeit und Glaubwürdigkeit in Asylprozessen. Eine Ethnographische Studie am Verwaltungsgericht Berlin."

 

 

 

Leonie-Keskinkilic-Gewinnerin-2020Leoni J. Keskinkılıç hat mir ihrer Masterarbeit eine komplexe ethnographische Studie erarbeitet, die die Konflikte und Aushandlungsprozesse um die lokale Unterbringung von Geflüchteten in zwei großstädtischen Nachbarschaften umfangreich und überzeugend analysiert. Der Titel ihrer Arbeit lautet:

 

"Fragile Figurationen in umkämpften Nachbarschaften. Eine ethnographische Analyse von lokalen Aushandlungsprozessen um die Unterbringung von Geflüchteten in Deutschland."

 

Herzliche Gratulation an die Gewinnerinnen! Wir freuen uns darauf, die Preisverleihung in einem angemessenen Rahmen zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen. Wir halten sie dazu auf dem Laufenden.

 

Studierendenkonferenz 2019 

 

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Am 10. und 11. April 2019 fand die achte Studierendenkonferenz des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung statt. Sophia Wiedergrün (Bachelor of Arts) und Hannah Göppert (Master of Arts) wurden für ihre herausragende Leistung und interessanten Bei-trägen ausgezeichnet. Wir beglück-wünschen sie!

 

Frau Wiedergrün (vorne rechts im ersten Bild) untersuchte die Nutzungspraktiken eines öffentlichen Platzes in Sao Paulo, und wie marginalisierte StadtbewohnerInnen hier Ressourcen finden, um ihren Alltag zu meistern. Der Titel ihrer Arbeit lautet:

 

„‚A praça é minha família.‘- ‚Der Platz ist meine Familie.‘ Der Franklin Roosevelt Platz als Überlebensraum für marginalisierte Bewohner*innen São Paulos, Brasilien.“

 

Frau Göppert (vorne links im ersten Bild) befasste sich mit der Rolle von digitalen Räumen wie etwa online Communities für die Aushandlung von lokalem sozialem Zusammenhalt. Sie befragte dazu BewohnerInnen in einer sächsischen Kleinstadt und führte online-Beobachtungen in sozialen Netzwerken durch. Der Titel ihrer Arbeit lautet:

 

„Wahrnehmung von sozialem Zusammenhalt und online-Diskussionskultur im lokalen Netzwerk. Explorative Untersuchung in einer sächsischen Kleinstadt“

 

Wir bedanken uns bei den Gewinnerinnen und allen Teilnehmenden.

 

Die Studierendenkonferenz bietet Bachelor-, und Master-Absolvent_innen die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit in einem Vortrag zu präsentieren und diese mit anderen Wissenschaftler_innen zu diskutieren. Die unterschiedlichen disziplinären Zugänge der Teilnehmenden zu Themen der Stadtforschung regen auf der Konferenz einen abwechslungsreichen wissenschaftlichen Austausch an.

Besonders herausragende Arbeiten haben im Rahmen der Konferenz die Chance mit dem Georg–Simmel–Preis ausgezeichnet zu werden. Dieser ist mit 250€ für die beste Bachelorarbeit und mit 500€ für die beste Masterarbeit dotiert.

 

Studierendenkonferenz 2018

 

Am 2. März fand die siebte Studierendenkonferenz des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung statt. Stéphanie-Fabienne Lacombe (Bachelor of Arts) und Susanna Raab (Master of Arts) wurden für ihre herausragende Leistung und interessanten Beiträgen ausgezeichnet. Wir beglückwünschen sie! 

 

Stephanie Fabienne Lacombe

(Prof. Harald Mieg und Stéphanie-Fabienne Lacombe - Foto von www.martinakohnova.com)

 

Frau Lacombe untersuchte den Abfall-Management im peri-urbanen Dar es Salaam. Dafür führte sie eine Feldforschung vor Ort. Der Titel ihrer Arbeit lautet:

"Municipal Solid Waste Management Strategies in peri-urban areas of Dar es Salaam"

 

 

 

Susanna Raab

(Prof. Harald Mieg und Susanna Raab - Foto von www.martinakohnova.com)

 

Frau Raab befasste sich mit Vermieter*innen- und Eigentümer*innenstrukturen und der residentiellen Segregation im Kosmosviertel, in Treptow-Köpenick. Ihre Arbeit liefert bedeutsame Ergebnisse über Segregation im Berliner Kontext. Der Titel ihrer Arbeit Lautet:

"Über den Einfluss der Eigentümer*innenstruktur auf Segregationsprozesse - Eine qualitative Analyse am Beispiel des Kosmosviertels"

 

Wir bedanken uns bei den Gewinnerinnen und allen Teilnehmenden. 

 

Gewinner des Georg-Simmel-Preises seit 2012

 

2019

Hannah Göppert (Master of Arts)

Sophia Wiedergrün (Bachelor of Arts)

 

2018

Susanna Raab (Master of Arts)

Stéphanie-Fabienne Lacombe (Bachelor of Arts)

 

2017

Lena Abstiens und Lin Hierse (Master of Arts)

Christoph Schiebe (Bachelor of Arts)

 

2016

Janine Hauer (Master of Arts)

Florian Buchmayr (Bachelor of Arts)

 

2015

Paul Neupert (Master of Arts)

Svenja Linnemann ( Bachelor of Arts )

 

2014

Hannah Schilling (Master of Arts)

Manuel Rickert (Bachelor of Arts)

 

2013

Petra Beck (Magister)

Henriette Haase (Bachelor of Arts)

Jonas Koch (Bachelor of Arts)

 

2012

Peter van Gielle Ruppe (Master of Arts)

Moritz Wichmann (Bachelor of Arts)